30.3.13

♥ Leckerli 100% Natur pur, selber gemacht ♥



 
Katzenleckerli (ich nenne sie Katzenchips) aus Hühnerherzen, selber gebacken.
 
 
Wer barft stellt sich früher oder später die Frage welche Leckerli man den Tieren geben soll, denn die meisten gekauften Leckerli werden mit Aromen, Farbstoffen und Konservierungsstoffen versetzt und enthalten meistens auch Zucker und Getreide und andere Beilagen die im Katzenmagen eigentlich nix zu suchen haben.
 
Hier also ein Rezept für 100% gesunde Katzenleckerli:
 
Ich habe 2 Pakete gefrorene Hühnerherzen (à je 300 Gramm) gekauft.
Die gibt's bei uns bei uns in fast jedem Lebensmittelladen (Migr☺s).
Die gefrorenen Herzchen lasse ich antauen, so dass man sie gut schneiden kann.
Ganz aufgetaute Herzchen lassen sich schlecht schneiden.
 




 
Der Fettring wird weggeschnitten, er lässt sich schlecht trocknen. Die verfüttere ich direkt an die Katzen, die meist gierig daneben stehen. Keine Angst weil es viel Fett ist, die Katzen sind beim Barfen eher unterversorgt mit Fett.
 





Die Herzchen werden in dünne Scheiben geschnitten. Pro Herzchen mache ich etwa 4 Schnitte. Es spielt keine Rolle ob ihr die quer oder längs schneidet. Ich schneide sie hier längs.
 





Ich verteile die Scheibchen auf ein Blech oder ähnliches (auf Backpapier).
Man kann sie ziemlich nahe zueinander legen, da sie beim Austrocknen kleiner werden.
 




 
Danach schiebt man die Bleche in den Backofen und stellt den Backofen auf 80%.
 
ACHTUNG!!
Unbedingt eine Holzkelle in die Backofentüre schieben, so dass der Backofen einen Spalt breit offen bleibt. So kann die Feuchtigkeit entweichen.
Nun bleibt das 4,5 Stunden so.
Keine Angst, der Stromverbrauch ist nicht so gross wie man erst befürchtet ( ca. 60 Rappen oder 50 Cent).
 

 
 
 
 
Wichtig ist die Hygiene, also bitte immer gut Hände waschen.
Schneidbrett und Messer nicht mehr für Gemüse oder ähnliches verwenden.





 
Diese Scheibchen hier sind noch nicht fertig gebacken, es darf keine roten Stellen mehr haben.
Diese müssen nochmals in den Ofen (ich habe den Ofen für das Abendbrot gebraucht, darum müssen sie nochmals in den Ofen).
 

 
 
 
 
Diese hier sind fertig gebacken.
Dunkel und knusprig sollten sie sein.
Genau so knusprig wie Kartoffelchips.
Sie werden auf Küchenpapier gekippt und ein bisschen abgetupft.
 
 
 
 
 
 Am besten bewahrt man die Katzenchips in Organzasäckchen oder ganz dünnem Baumwollstoff-Säckchen auf. Nie in Büchsen oder Gläser oder ähnlichem!
 
 
Ich habe getestet wie lange man diese Leckerli aufbewahren kann.
Wenn diese schön trocken gebacken sind und man sie in Stoff an einem trockenen Ort aufbewahrt, sind die auch nach 8 Wochen noch einwandfrei!
Die Scheibchen bekommen nach ein oder zwei Wochen an einigen Stellen weissliche Stellen, das ist normal und nicht grau!
Vor einer Fütterung rieche ich jeweils an den Chips, auf die Nase kann man sich verlassen.
 
600 Gramm frische Herzchen ergeben 100 Gramm trockene Scheibchen.


4 Kommentare:

Roswitha hat gesagt…

Tolle Idee, danke.
Mal sehen, wann ich mir dazu die Zeit nehme;-)

Sara hat gesagt…

Wow, das ist eine gute Idee! Ich denke, wenn das Mama sieht, wird sie gleich mit backen anfangen! :)
Wünsche euch und euren Samtpfoten ganz schöne Ostern und schicke liebe Morgengrüsse aus Münchenbuchsee.
Sara

Snježana Rock hat gesagt…

Das ist eine tolle Idee! Wieder was gelernt von Dir, vielen Dank!
LG.Snjezana

Ernie hat gesagt…

Klasse Idee, war bestimmt ein tolles Festmahl für die Kleinen. Werde ich nach unserem Urlaub im Lifestyle Hotel Südtirol auch direkt probieren.Vielleicht bringe ich sogar Zutaten mit.LG Ernie