28.3.10

Natasha on Tour, Teil 1
(Camping *La Piodella, Muzzano/Lugano*)
Wir sind zurück aus dem Urlaub.
Bei der Hinfahrt ins Tessin hörte man von Natasha ein kleines Maunzen. Da sie eine eher leise Stimme hat, hat das nicht so sehr gestört. Im Gotthardtunnel war sie still und eher neugierig und auf der Südseite dann, wusste sie nichts mehr zu "erzählen".
Ich denke sie hat sich nicht unwohl gefühlt in ihrer Reisebox (dazu später einen Beitrag).
Auf der Rückfahrt hat sie dann öfters gemaut und teilweise ein bisschen Krawall gemacht. Aber ich denke sie wollte "mit dem Kopf durch die Wand", da es für sie doch sehr störend war, dass sie nicht zu ihren Menschen kuscheln durfte. Aber die Sicherheit ging vor. Als wir dann 3,5 !!! Stunden im stehenden Stau ausharren mussten (wegen Unfall), da hat sie am Anfang nicht begriffen, warum die Menschen aus dem Auto dürfen und sie muss in dieser doofen Kiste bleiben. Aber auch da ging die Sicherheit vor. Diese dreieinhalb Stunden im Auto waren dann doch etwas gewöhnungsbedürftig (auch für uns).
Auf dem Campingplatz fühlte sie sich wie Zuhause. Sie konnte ihre Neugier voll ausleben und wenn sie mal schlief, dann meist tief und fest.
Alles in allem würde ich sagen: Die Fahrt verlief zufriedenstellend, teilweise ganz gut. Auf dem Campingplatz dann würde ich ein sehr gut geben.
Da wir kein Vorzelt aufgestellt haben, musste man halt bei jedem Schritt nach Draussen, zuerst mal schauen dass Natasha nicht entwischen konnte. Auch mussten wir (vorallem ich) lernen, dass eine Katze halt kein Hund ist. Ein Hund freut sich wenn er nach Draussen kann, alles muss schnell gehen und dann weg und schnell und bei Fuss. Eine Katze ist da viiiiel gemächlicher. Erstmal umschauen ob alles okay ist, dann mal raus gucken, vielleicht mal links, mal rechts, dann einen Schritt raus..... ups, was ist den da vorn?....... lieber mal wieder kurz rein. Ein bisschen schnüffeln, ach ja.....noch einen Happen essen, dann wieder einen Schritt raus......mal umsehn, vielleicht doch wieder rein, oder naja mal ganz kurz raus eventuell...Ein Geduldsspiel!! Wenn man aber die Katze entscheiden lässt wann sie gehen möchte und wann nicht, nicht zerrt an der Leine und keinen Druck macht, dann geniesst sie den Ausgang sehr und weiss.....ihr Fluchtweg ist immer offen (wenn man nicht vergisst die Türe offen zu lassen vom Wohnwagen).
Nun lassen wir mal die Bilder sprechen:

Zuerst war Natasha sehr skeptisch.



Ihre Neugier siegte aber schnell und sie getraute sich ein paar Schritte vom Wohnwagen weg.



Wenns mal brenzlig werden sollte, dann schnell schnell hinter Herrchen in Deckung.


Und immer mit Blick zurück, ob der Fluchtweg auch wirklich noch zu erreichen ist.




Auch wenn es so aussieht als ob wir an der Leine ziehen, in Wirklichkeit ist sie aber locker. Es sieht nur so angespannt aus, da es eine Rollleine ist. Die Katze entscheidet wo sie hin möchte. Unter den Wohnwagen war aber Tabu (Verwicklungsgefahr). Man hat die Leine arretiert und hat die Katze weggetragen, nie gezerrt.
Fortsetzung folgt .....



1 Kommentar:

Magicflake hat gesagt…

Wie schön, wieder von dir zu lesen! Es freut mich, dass ihr alle heil aus dem Urlaub wieder da seid, und dass alles so toll geklappt hat!!!

Viele liebe Grüße!
Nicole